Weil man auch hier in Ecuador Fasnacht feiert, hatte ich im Februar zwei Wochen Ferien, die ich für eine Perureise ausgenützt habe.
Meinen Trip, den ich alleine unternommen habe, begann mit dem Flug von Guayaguil nach Lima, wo ich dann die ersten zwei Tage verbracht habe. Mit 8.5 Millionen Einwohner zählt Lima zu einer der grössten Städte in ganz Südamerika. Das historische Zentrum dieser riesigen Stadt ist aber sehr schön und wurde dafür auch von UNESCO als Weltkulturerbe geehrt. Von einem Aussichtspunkt aus sieht man jedoch die verschiedenen Facetten der zweit grössten Stadt der Welt über eine Wüste erbaut. Die arme und die reiche Seite. Natürlich ist die arme Seite viel viel grösser und man sieht die Armut von dort oben auch richtig. Kleine Sandsteinhäuser ohne Wasser und Elektrizität.
Mit einem Nachtbus fuhr ich dann nach Nazca, wo ich die berühmten Nazca-Linien besuchen wollte. Ich habe dann auch einen Rundflug gebucht und die Wüstenzeichnungen aus der Luft gesehen. Dies war ziemlich eindrücklich, wenn man sich überlegt, dass diese Linien eine Kultur, die vor den Inkas gelebt haben, erschaffen hatten. Die Nazca-Linien sind riesige Zeichnungen, welche in der Wüste erschaffen wurden. Die Nazca-Kultur erschuf diese Linien in brütender Hitze, um Götter anzubeten und für Wasser und Fruchtbarkeit zu beten, was in einer Wüstenregion wohl das Wichtigste ist. Sie haben sie erschaffen, indem sie die oberste Schicht der Wüste entfernt haben und am Rand als einen Windschutz, in Form einer Mauer aufgestellt haben. So bleibt die innere Oberfläche der Linien immer heller als die Wüste außerhalb und man kann die Linien aus der Luft sehen. Komisch nur, dass diese Kultur sehr wahrscheinlich keine Flugzeuge hatten um ihr Werk aus vom Himmel zu betrachten :)
Am selben Tag ging es dann wieder mit einem Nachtbus zurück nach Lima, wo ich einen weiteren Tag verbracht habe und die berühmte peruanische Ceviche gegessen habe. Das ist eine Fischsuppe, wo der Fisch nicht gekocht, sondern in Limettensaft eingelegt wird.
Als nächstes besuchte ich Cusco, wo ich in die Kultur der Inkas eintauchte. Cusco hat ein sehr schönes Zentrum mit einem Mix der beiden Kulturen (Spanisch / Inkas). Man sieht also sehr viele Kirchen, die auf einem von Inkas gebildeten Fundament gebaut wurden. Der Grund dafür ist, als die Spanier kamen, zerstörten sie alle Tempel und bauten auf jedem einzelnen eine Kirche. Da die Inkas sehr viele Tempel hatten, gibt es nun auch sehr viele Kirchen. Wenn man in Cusco ist, muss man natürlich auch Machu Pichu sehen.
Früh am Morgen lief ich aus Aguas Calientes, einem Dorf am Fusse Machu Pichus los und war dann um 6.00 Uhr Morgens in Machu Pichu, als es noch fast keine Leute hatte. Ich habe mich dann den ganzen Tag von diesem Ort erstaunen lassen und bin sehr viel in den Ruinen herumspaziert. Es wird einem bewusst, wie viele Kenntnisse die Inkas bereits über die Architektur und die Sonne hatten. Sie besaßen Tempel, die ihnen sagten, wann welcher Monat, Sommer- und Winteranfang, usw. ist. Ebenfalls hatten sie antiseismitische Konstruktionen erbaut, mit einem Stein perfekt über den anderen platziert und alle Wände ein bisschen nach innen geneigt, damit sie sich gegenseitig unterstützen im Falle eines Erdbebens. Ich habe praktisch den ganzen Tag in der verlorenen Inka-Stadt verbracht, bis ich dann mit dem überteuerten Zug zurück Richtung Cusco fuhr.
Die letzte Station war der Titicacasee, wo ich mit einer Tour 3 verschiedene Insel besucht habe und sogar auf einer, bei einer einheimischen Familie übernachtet habe. Die erste Insel waren die schwimmenden Inseln der Uros, welche aus einer Schilf ähnlicher Pflanze erbaut wurden und als Schutz dienten, als diese Kultur vom Festland fliehen musste. Die nächste Insel war dann hingegen eine echte. Der höchste Punkt war auf 4000m und die Familie, bei der ich übernachtet und gegessen habe, lebte wie in der Schweiz vielleicht vor 100 Jahren gelebt wurde. Ohne Licht, Strom, usw. Nur mit Feuer wurde gekocht und in der Nacht versuchte man sich mit Alpaca-Decken vor der Kälte zu schützen. Am nächsten Tag gingen wird dann auf die benachbarte Insel, wo die Kultur ein bisschen anders, aber die Landschaft jedoch genau so unglaublich ist.
Am letzten Tag besuchte ich einen Friedhof, einer Pre-Inka Kultur, welcher an einem benachbarten See, 20min vom Titicacasee entfernt liegt. Diese Kultur begrabte ihre wichtigsten Vertretern in hohen Türmen, um ein weiteres Leben auf der Erde zu garantieren, da sie nicht unter der Erde vergraben werden.
Mittwoch, 25. Februar 2015
Dienstag, 27. Januar 2015
Jungel zum Zweiten !
Der Lehrer, welcher mit mir Sport unterrichtet stammt aus Sucua, einer Stadt im ecuadorianischen Oriente. Er hat uns eingeladen ein Wochenende bei seiner Familie zu verbringen und die Umgebung zu entdecken.
Mit 4 weiteren Arbeitskollegen fuhren wir gleich nach der Schule los und erreichten nach knapp 6 Stunden Sucua, wo wir in das Hotel seiner Mutter eincheckten. Am Abend nach dem Essen gingen wir noch aus und genossen die Wärme und das Ambiente des Orientes. Am darauffolgenden Tag führte er uns in ein Schutzgebiet der dort einheimischen Shuaris, wo die traditionell gekleideten Shauris uns in den Jungel zu drei kleinen, aber wunderschönen Wasserfällen führten. Nach dieser atemberaubenden Tour bereiteten sie uns auch das Mittagessen zu. Es gab Ayampaco, das sind Gerichte wie Fisch oder Poulet in grosse Blätter eingewickelt und über dem Feuer gekocht. Schmeckt natürlich sehr gut. Auf der Heimfahrt hat uns der Regen des Urwalds erwischt und hat uns komplett durchnässt.
Am nächsten Tag fuhren wir in eine benachbarte Stadt, Macas und besuchten dort einen kleinen Zoo mit einheimischen Tieren, wie Affen, Tigrillos, Boas, usw. Jedoch war es nicht ein Zoo, wie wir es kennen. Den Affen durften wir Essen geben und somit auch anfassen. Nahe bei dieser Stadt assen wir dann auch zur Mittagszeit einen sehr feinen Fisch mit Patagones. (zerdrückte, frittierte Platanos)
Es war eine sehr schöne Zeit und stimmte mich schon ein bisschen auf mein Projekt im Jungle ein. Nun ist auch bekannt wo genau ich arbeiten werde. Die Lodge heisst Yarina Ecolodge und befindet sich im schönsten Teil des ecuadorianischen Urwalds. Am Morgen werde ich dort in einem Dorf mit Einheimischen Schule geben und Nachmittags helfe ich in de Lodge mit.
http://www.yarinalodge.com/

Mit 4 weiteren Arbeitskollegen fuhren wir gleich nach der Schule los und erreichten nach knapp 6 Stunden Sucua, wo wir in das Hotel seiner Mutter eincheckten. Am Abend nach dem Essen gingen wir noch aus und genossen die Wärme und das Ambiente des Orientes. Am darauffolgenden Tag führte er uns in ein Schutzgebiet der dort einheimischen Shuaris, wo die traditionell gekleideten Shauris uns in den Jungel zu drei kleinen, aber wunderschönen Wasserfällen führten. Nach dieser atemberaubenden Tour bereiteten sie uns auch das Mittagessen zu. Es gab Ayampaco, das sind Gerichte wie Fisch oder Poulet in grosse Blätter eingewickelt und über dem Feuer gekocht. Schmeckt natürlich sehr gut. Auf der Heimfahrt hat uns der Regen des Urwalds erwischt und hat uns komplett durchnässt.
Am nächsten Tag fuhren wir in eine benachbarte Stadt, Macas und besuchten dort einen kleinen Zoo mit einheimischen Tieren, wie Affen, Tigrillos, Boas, usw. Jedoch war es nicht ein Zoo, wie wir es kennen. Den Affen durften wir Essen geben und somit auch anfassen. Nahe bei dieser Stadt assen wir dann auch zur Mittagszeit einen sehr feinen Fisch mit Patagones. (zerdrückte, frittierte Platanos)
Es war eine sehr schöne Zeit und stimmte mich schon ein bisschen auf mein Projekt im Jungle ein. Nun ist auch bekannt wo genau ich arbeiten werde. Die Lodge heisst Yarina Ecolodge und befindet sich im schönsten Teil des ecuadorianischen Urwalds. Am Morgen werde ich dort in einem Dorf mit Einheimischen Schule geben und Nachmittags helfe ich in de Lodge mit.
http://www.yarinalodge.com/
Dienstag, 20. Januar 2015
Ingapirca !
Zum ersten Mal machten wir einen Familienausflug mit der ganzen Familie. Mit den Grosseltern, Onkel, Tante, Cousin, usw ging es am vergangen Sonntag nach Ingapirca, in der an Cuenca angrenzenden Provinz Canar. Die Ruinen von Ingapirca sind eine der bedeutendsten Ruinen Ecuadors. Dieser Tempel wurde schon von den dort herstammenden Canaris gebaut und genutzt. Unter ihnen wurde an diesem Ort noch der Mond angebetet. Als dann die Inkas nach Ecuador kamen, trafen sie anfangs auf harten Widerstand der Canaris. Schlussendlich gewannen dann die Inkas Oberhand und Ingapirca wurde in einen Sonnentempel umgewandelt. Je nach dem wie die Sonnenstrahlen in den Temple trafen, wussten sie in welchem Abschnitt des Jahres sie sich befanden und wann sie was sähen mussten. Die Inkas hatten schon bevor die Europäer ankamen achtsame Kenntnisse über die Sonne, Kalender, usw. Leider war das Wetter nicht ganz so gut, deshalb hielten wir uns nicht so lange draußen aus, denn es kann dort auch ganz schön kalt werden.
Es war aber sehr schön mit der ganzen Familie etwas zu unternehmen.
Natürlich haben wir auch viel gegessen ! Schweine-haut zum Beispiel !
Lebens-update: In der Schule arbeite ich mit 10 Mädels momentan an einer Rope Skipping-Show. In einem Monat wollen wir eine gute Show auf die Beine stellen, um sie dann am 31. Januar zu präsentieren. Dazu trainieren wir auch fast täglich ! Es macht ihnen sehr viel Spass und deshalb macht es natürlich mir um so mehr Freude ihnen meine Sportart beizubringen.
Um
die Geldprobleme in unserer Schule vergessen zu machen, verkaufen wir Loose mit welchen man tolle Preise gewinnen kann.
Es wäre natürlich super, wenn auch Leute aus der Schweiz ein Loos kaufen und somit unsere Schule unterstützen würden. Ein Loos kostet nur einen Franken. Falls jemand Lust hat sich ein Loos zu kaufen, kann er sich natürlich gerne bei mir melden. Ein CHF ist nicht viel, aber damit würde man unserer Schule schon ein bisschen weiterhelfen.
Vielen Dank !!
Es war aber sehr schön mit der ganzen Familie etwas zu unternehmen.
Natürlich haben wir auch viel gegessen ! Schweine-haut zum Beispiel !
Lebens-update: In der Schule arbeite ich mit 10 Mädels momentan an einer Rope Skipping-Show. In einem Monat wollen wir eine gute Show auf die Beine stellen, um sie dann am 31. Januar zu präsentieren. Dazu trainieren wir auch fast täglich ! Es macht ihnen sehr viel Spass und deshalb macht es natürlich mir um so mehr Freude ihnen meine Sportart beizubringen.
Um
die Geldprobleme in unserer Schule vergessen zu machen, verkaufen wir Loose mit welchen man tolle Preise gewinnen kann.
Es wäre natürlich super, wenn auch Leute aus der Schweiz ein Loos kaufen und somit unsere Schule unterstützen würden. Ein Loos kostet nur einen Franken. Falls jemand Lust hat sich ein Loos zu kaufen, kann er sich natürlich gerne bei mir melden. Ein CHF ist nicht viel, aber damit würde man unserer Schule schon ein bisschen weiterhelfen.
Vielen Dank !!
Donnerstag, 8. Januar 2015
Neujahr und Peru
Neujahr feiert man hier in Ecuador etwas anders als in der Schweiz. Am 31. Dezember gingen zuerst zu der einen Großmutter Mittagessen und verbrachten dort praktisch den ganzen Nachmittag. Zum essen gab es wieder Truthahn.
Am Nachmittag erschienen dann die ersten Männer auf den Strassen, die sich als Frauen (Witwen) verkleidet haben und Geld sammeln. Um zu verstehen, wieso sie sich als Frauen verkleiden muss man wissen, dass in Ecuador um das alte Jahr zu verabschieden Puppen, sogenannte 'anos viejos' verbrannt werden. Durch das verbrennen dieser Puppen soll alles schlechte des vergangenen Jahres verbrennt werden. Meistens verbrennt man symbolisch schlechte Eigenschaften eines Familienmitglieds. Nun was hat das mit den Frauen zu tun. Die 'anos viejos', welche verbrannt werden (und somit getötet) haben Frauen, die dann zu Witwen werden. Diese gehen dann auf die Strasse und betteln nach Geld. Sie sagen dann ihr Mann sei gestorben und sie brauchen jetzt unbedingt Geld. Die Leute die sich verkleiden sind meistens Jugendliche die dann auf den Strassen Party machen und die Autos anhalten, um nach Geld zu verlangen. Das ist eine ziemlich lustige Tradition. Was die Jugendlichen mit dem Geld machen, kann man sich ja dann vorstellen.
Am Abend feierten wir dann bei der Familie meines Vaters. Dort haben wir dann um Mitternacht auch eine Puppe verbrannt. Unsere Puppe war meine Cousine, die bei ihr Zuhause nie das Geschirr abwäscht. Zudem hinterlässt diese Puppe, die dann stirbt ein Testament, wo jedem Familienmitglied etwas hinterlassen wird. Dieses Testament soll lustige Erinnerungen des vergangenen Jahres jedes Mitgliedes in Erinnerung rufen und zudem sollte es auch ziemlich witzig sein.
Am 3. Januar fuhren wir nach Peru in eine Grenzstadt, um Kleider einzukaufen. Die Kleider in Peru sind viel viel billiger als in Ecuador, weshalb die Ecuadorianer dorthin einkaufen gehen. Ich habe mir auch einige Sachen gekauft und voll beladen fuhren wir dann wieder ohne Grenzkontrolle nach Ecuador. Da man dort nahe an der Küste ist aßen wir dann in einem netten Restaurant an einem Meeresarm zu Abend. Natürlich gab es feine Meeresfrüchte und die berühmte Ceviche.
Seit dem 07. Januar trainiere ich täglich in einer Kunstturnhalle. Von 4-6 trainiere ich kleine Kinder und von 6-8 trainiere ich dann selbst. Es ist super nach so einer langen Zeit endlich wieder einmal richtigen Sport zu machen, den man liebt !
Das Blöde ist nur, dass diese Halle mit dem Bus fast eine Stunde von meinem Haus entfernt ist.
Am Nachmittag erschienen dann die ersten Männer auf den Strassen, die sich als Frauen (Witwen) verkleidet haben und Geld sammeln. Um zu verstehen, wieso sie sich als Frauen verkleiden muss man wissen, dass in Ecuador um das alte Jahr zu verabschieden Puppen, sogenannte 'anos viejos' verbrannt werden. Durch das verbrennen dieser Puppen soll alles schlechte des vergangenen Jahres verbrennt werden. Meistens verbrennt man symbolisch schlechte Eigenschaften eines Familienmitglieds. Nun was hat das mit den Frauen zu tun. Die 'anos viejos', welche verbrannt werden (und somit getötet) haben Frauen, die dann zu Witwen werden. Diese gehen dann auf die Strasse und betteln nach Geld. Sie sagen dann ihr Mann sei gestorben und sie brauchen jetzt unbedingt Geld. Die Leute die sich verkleiden sind meistens Jugendliche die dann auf den Strassen Party machen und die Autos anhalten, um nach Geld zu verlangen. Das ist eine ziemlich lustige Tradition. Was die Jugendlichen mit dem Geld machen, kann man sich ja dann vorstellen.
Am Abend feierten wir dann bei der Familie meines Vaters. Dort haben wir dann um Mitternacht auch eine Puppe verbrannt. Unsere Puppe war meine Cousine, die bei ihr Zuhause nie das Geschirr abwäscht. Zudem hinterlässt diese Puppe, die dann stirbt ein Testament, wo jedem Familienmitglied etwas hinterlassen wird. Dieses Testament soll lustige Erinnerungen des vergangenen Jahres jedes Mitgliedes in Erinnerung rufen und zudem sollte es auch ziemlich witzig sein.
Am 3. Januar fuhren wir nach Peru in eine Grenzstadt, um Kleider einzukaufen. Die Kleider in Peru sind viel viel billiger als in Ecuador, weshalb die Ecuadorianer dorthin einkaufen gehen. Ich habe mir auch einige Sachen gekauft und voll beladen fuhren wir dann wieder ohne Grenzkontrolle nach Ecuador. Da man dort nahe an der Küste ist aßen wir dann in einem netten Restaurant an einem Meeresarm zu Abend. Natürlich gab es feine Meeresfrüchte und die berühmte Ceviche.
Seit dem 07. Januar trainiere ich täglich in einer Kunstturnhalle. Von 4-6 trainiere ich kleine Kinder und von 6-8 trainiere ich dann selbst. Es ist super nach so einer langen Zeit endlich wieder einmal richtigen Sport zu machen, den man liebt !
Das Blöde ist nur, dass diese Halle mit dem Bus fast eine Stunde von meinem Haus entfernt ist.
Donnerstag, 1. Januar 2015
Zum ersten Mal im Jungle !!
Um die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr auszunützen, entschied ich mich meine Freunde in Tena, im Oriente zu besuchen. Der Oriente in Ecuador ist der Teil wo es praktisch nur Flüsse und Jungle gibt. Gleichzeitig war es meine erste Reise in diesen schönen Teil Ecuadors. Nach einer Reise von über 10 Stunden kam ich dann in Tena an. Diese Urwaldstadt wird von einem Fluss unterteilt, welcher den Touristen einen schönen Anblick schenkt und das Urwaldfeeling etwas mehr zum Vorschein bringt.

Am darauffolgenden Tag fuhr ich um halb 7 Morgens mit einem einfachen Bus mitten in den Urwald hinein. Ohne genau zu wissen wo ich aussteigen musste, setzte mich der Busfahrer an einem Flussufer ab, wo ich dann wartete bis ein kleines Boot vorbeikam, das mich zum 'Parque amazoonico' mitnahm. Dieses Auffangszentrum für wilde Tiere wurde von einer Schweizerin gegründet, was auch der Grund ist, wieso praktisch nur deutschsprechende Freiwillige dort arbeiten. Unter ihnen befinden sich auch meine Freunde, die ich in Quito kennengelernt habe. Sie nahmen mich den ganzen Tag auf ihre Arbeit mit und zeigten mir alle Tiere, die sie pflegten. Ich konnte Affen streicheln, mit Papageien spielen, usw. In diesem Zentrum befand sich auch der kleinste Affe der Welt, der gerade mal so gross wie eine menschliche Faust ist.
Am nächsten Tag habe ich eine Raftingtour gebucht. Wir fuhren in einem Bus etwa 45min in den Jungel hinein, bis wir ein Dorf der dortigen Indios erreichten. Dort badeten wir zuerst in einem natürlichen Schwimmbecken und danach ging die Fahrt los. Trotz aller Sicherheitsanweisungen kenterte praktisch unser ganzes Boot bereits bei den ersten großen Wellen. Es passierte natürlich nichts. Der begleitende Kajakist brachte mich umgehend zum Boot zurück.
Der Fluss hatte immer wieder ruhigere und schnellere Abschnitte, was einem erlaubte ab und zu entspannen zu können und die unglaubliche Aussicht zu geniessen. Auf halben Weg machten wir eine Pause und assen am Ufer ein feines Mittagessen. Danach ging es noch mal 2h auf dem Fluss weiter, bis wir schließlich eine etwa 12m hohe Brücke erreichten, wo wir zum Abschluss noch runterspringen durften.
Am Abend kamen sie dann mit mir per Anhalter zurück nach Tena.
An meinem letzten Tag in Tena gingen wir in eine Höhle im Jungle, wo man baden konnte und zusätzlich schöne Stalaktit formen sah. Am selben Abend machte ich mich dann wieder auf die Heimreise und verabschiedete mich vom Oriente. Jedoch werde ich bestimmt wieder einmal zurückkehren.
Weihnachten in Ecuador !
In der Weihnachtszeit war hier sehr viel los. In der Schule hatte ich fast keinen regulären Unterricht mehr. Wir haben die Chöre der Schüler für die Weihnachtsaufführung geübt, die Schule weihnachtlich dekoriert und einmal habe ich mich als 'Papa Noel' verkleidet und den kleinsten Kindern Geschenke gebracht. Am letzten Freitag vor Weihnachten haben wir dann die Chöre aufgeführt. Es war jedoch nicht so ein Erfolg und der Schluss der Show fiel wortwörtlich ins Wasser !
Vor den Weihnachtsferien gab es auch noch einige Weihnachtsessen der Schule mit den Lehrern, wo ich natürlich auch assistiert habe.
Am 24. war das Mittagessen bei der Familie der Mutter. Es gab 'Pavo' (Truthahn), mit Reis und verschiedene Salate. Wie immer gab es sehr viel zu essen. Nach dem Geschenkaustausch verbrachten wir dann den Nachmittag mit der Familie, bis wir schließlich zur Familie des Vaters gewechselt haben. Als wären wir nicht schon vollgestopft gewesen, gab es da zwei 'Pavos' und ein ganzes Ferkel. Wir assen also wieder eine Menge und auch in dieser Familie gab es den Geschenkaustausch. Mir schenkte mein 'amigo secreto' einen schönen Pulli aus Alpakawolle. Kurz vor Mitternacht nahm mich dann mein Bruder mit zu der Familie seiner Frau, wo sie zum Glück schon mit dem Essen fertig waren und wir nur noch zum Nachtisch kamen. Nach einer Weile kehrten wir dann wieder zur zweiten Station zurück und feierten dort tanzend bis tief in die Nacht die Ankunft Christus auf Erde.
Am nächsten Tag ging es gleich weiter. Ein Cousin aus Quito, der einen Bauernhof besitzt, brachte einige Meerschweinchen mit, die wir dann selbst gegrillt haben. Als hätten wir noch nicht genug gegessen nutzten wir die Wärme des Grills um einige Hühnchen zu grillieren. Und so verlief der ganze Nachmittag bis weit in die Nacht. Wir sangen, tanzten und assen eine Menge.
An Weihnachten in Ecuador nimmt man bestimmt einige Kilos zu, weil es einfach so viel zu essen gibt ! Aber es schmeckte immer seeehr gut, weshalb ich auch immer zugeschlagen habe.
Vor den Weihnachtsferien gab es auch noch einige Weihnachtsessen der Schule mit den Lehrern, wo ich natürlich auch assistiert habe.
Am 24. war das Mittagessen bei der Familie der Mutter. Es gab 'Pavo' (Truthahn), mit Reis und verschiedene Salate. Wie immer gab es sehr viel zu essen. Nach dem Geschenkaustausch verbrachten wir dann den Nachmittag mit der Familie, bis wir schließlich zur Familie des Vaters gewechselt haben. Als wären wir nicht schon vollgestopft gewesen, gab es da zwei 'Pavos' und ein ganzes Ferkel. Wir assen also wieder eine Menge und auch in dieser Familie gab es den Geschenkaustausch. Mir schenkte mein 'amigo secreto' einen schönen Pulli aus Alpakawolle. Kurz vor Mitternacht nahm mich dann mein Bruder mit zu der Familie seiner Frau, wo sie zum Glück schon mit dem Essen fertig waren und wir nur noch zum Nachtisch kamen. Nach einer Weile kehrten wir dann wieder zur zweiten Station zurück und feierten dort tanzend bis tief in die Nacht die Ankunft Christus auf Erde.
Am nächsten Tag ging es gleich weiter. Ein Cousin aus Quito, der einen Bauernhof besitzt, brachte einige Meerschweinchen mit, die wir dann selbst gegrillt haben. Als hätten wir noch nicht genug gegessen nutzten wir die Wärme des Grills um einige Hühnchen zu grillieren. Und so verlief der ganze Nachmittag bis weit in die Nacht. Wir sangen, tanzten und assen eine Menge.
An Weihnachten in Ecuador nimmt man bestimmt einige Kilos zu, weil es einfach so viel zu essen gibt ! Aber es schmeckte immer seeehr gut, weshalb ich auch immer zugeschlagen habe.
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