Dienstag, 11. November 2014

Montanita ! Sonne, Surf, Party !

Letztes Wochenende entschied ich mich spontan für meine erste Reise an die Küste. Zusammen mit drei weiteren Freiwilligen aus Deutschland und Österreich entschieden wir uns am Freitagmorgen, noch am selben Nachmittag nach Montanita an die Küste zu reisen.

Um 15:00 Uhr fuhr der Bus in Cuenca ab und führte über 4000 Höhenmeter durch den Nationalpark 'El Cajas' nach Guayaguil. Hinter den Bergen trafen wir auf eine total neue Welt. Das Klima, die Vegetation, die Leute, die Häuser, fast alles außer der Sprache ist anders. Nach 4h Fahrt kamen wir im Terminal von Guayaguil an.

Danach ging es gleich mit einem anderen Bus weiter nach Santa Elena. Dort stiegen wir nach weiteren 3h in den Bus, der uns um 23:00 Uhr, nach 8h Reise nach Montanita brachte.

Montanita ist in ganz Ecuador als Party-, Hippie und Surferdorf bekannt und ist auch bei den Touristen sehr beliebt. Es besteht praktisch nur aus Strand, Restaurants, Bars und Hotels.
Tagsüber verkaufen die Künstler ihre Werke und in der Nacht verwandelt sich Montanita in eine einzige Partymeile.

Am Samstag sahen wir dann Montanita das erste Mal bei Tageslicht, besuchten den Strand und surften auch ein bisschen.
Neben feinem Essen ließen wir uns natürlich die feinen Fruchtsäfte nicht entgehen.
Zudem aß ich zum ersten Mal eine feine 'Ceviche'. (Eine Suppe, bestehend aus Meeresfrüchten)

Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück wieder auf der selben Strecke 8h zurück nach Cuenca.

Das Wochenende war extrem schön und hat Lust auf mehr Reisen und die Küste erweckt.



Montag, 10. November 2014

Fiestas de Cuenca !

Anfangs dieses Monats, vom 1-3 November wurde die Unabhängigkeit Cuencas von den Spaniern gefeiert. Zu diesem Anlass hat meine Schule ein Fest veranstaltet, wo die Kinder traditionelle Tänze vorgeführt haben, wo Musik gespielt und wo fein gegessen wurde. An diesem Abend habe ich auch eine Rope Skipping Show vorgeführt und den Leuten hier gezeigt, was ich so für einen Sport treibe. Leider war die Musikanlage nicht so gut installiert, sodass das Verlängerungskabel genau neben dem Essen-stand vorbeiführte und die Leute ständig den Stromfluss unterbrachen. So kam es auch, dass ich meine Show ohne Musik zu Ende führte.

An diesem Wochenende gab es eine Menge an Partys und Konzerte in ganz Cuenca, welche in den Parks, im Stadion, in Festsälen, usw. stattgefunden haben. Ich ging unter anderem ans Konzert von Carlos Vives und Gilberto Santa Rosa, den Giganten des Salsa. Zudem waren in dieser Zeit hunderte von Marktständen in ganz Cuenca verteilt, wo Leute aus ganz Südamerika Künstlersachen präsentierten und verkauften.

Einen Tag verbrachten wir mit der ganzen Familie. Wir waren hier in Cuenca das angeblich beste 'Cuy' Ecuadors essen. Im Gegensatz zum 'Cuy', dass ich nahe bei Quito gegessen habe war dieses Meerschweinchen wirklich knusprig und schmeckte sehr gut. Es war so knusprig, dass man sogar die Füsse mit Knochen und Zehennägel essen konnte ;)

Eine weitere Tradition an diesen Fiestas ist die 'Colada Morada con Guaugua de Pan'. Colada ist ein Weizengetränk und wird mit verschiedenen Geschmäkern zubereitet. In diesem Fall mit Brombeeren und vielen anderen Früchten. Das Guaugua de Pan ist vergleichbar mit unserem 'Gritibänz'. Übersetzt heißt es auch 'Brotkind'. Bei der Grossmutter haben wir dies dann zubereitet und mit Schweizer Kultur gemixt. Neben dem normalen Guaugua de Pan gab es auch Zopf-Guaugua de Pan.